
„Es kommt nicht darauf an, was wir tanzen, sondern darauf was wir bewirken “
Eine Vorstellung macht etwas mit unseren Schülern
Eine Vorstellung macht etwas mit unseren Schülern
“Ich möchte auch so tanzen wie die großen Mädchen mit den schönen Kleidern.“ sagt mir eine 4-jährige Schülerin bei unserer letzten Vorstellung SPACEGIRLS im Theater, und schaut bezaubert aus der Gasse zu, wie die Solistin anmutig durch ihren Auftritt bezaubert und das Publikum applaudiert. Es sind keine schwierigen Schritte oder Choreografien, die das Mädchen begeistern, nein es ist die Präsenz und Liebe die beim Tanzen ausgestrahlt wird! Was eine große Vorstellung mit allen Altersklassen und der ganzen Vielfalt der Tanzstile bei den einzelnen Schülern bewirkt ist unglaublich.
Unsere Schüler stehen hochkonzentriert hinter der Bühne und beobachten mit großer Aufmerksamkeit das Geschehen, in dem sie gleich ihren Auftritt haben, auf den Sie mehrere Monate mit großer Geduld und Leidenschaft geübt haben. Nicht alle der kleinen Tänzer sind es gewohnt ein und denselben Tanz immer und immer wieder zu wiederholen. Alle, die es bis zur Vorstellung durchhalten, sind daran gewachsen, mental besonders: denn in einer Zeit mit kurzen Aufmerksamkeitsspannen ist es vielen Kindern und Jugendlichen gar nicht bewusst, dass durch mehrfache Wiederholung erst die Leichtigkeit und Freude an der Bewegung kommen wird und uns den Blick fürs Detail und die Synchronität in der Gruppe ermöglicht.
Vorbilder fördern die Identität und entwickeln die Persönlichkeit
Vorbilder fördern die Identität und entwickeln die Persönlichkeit
Kinder lehnen sich in Ihrer Entwicklung an Vorbilder, die ihnen den Weg weisen. Durch die Auswahl eines Vorbildes lernen die Kinder mühelos. Soziales Lernen passiert bei einer Vorstellung auf mehreren Ebenen. Die Schritte der Tänze werden genauestens studiert und nachgeahmt, das Vorbereiten auf den Auftritt und der Umgang mit Lampenfieber wird still übernommen. Selbst Schüler, die sich im Unterricht schwer konzentrieren können, stehen hier wie die Großen in den Gassen und warten auf ihren Einsatz. Ein Grund, warum sich Kinder an einem Vorbild orientieren, ist der Vergleich der eigenen Persönlichkeit mit dem Wunschbild, das sie anstreben.
Soziale Interaktionspartner spiegeln die eigene Persönlichkeit. Sich an einem Idealbild zu orientieren bietet den Kindern ein Ziel, das sie erreichen können und die Möglichkeit zu hinterfragen, was kann Sie, und was will ich noch lernen, damit ich mich genau so schön bewegen kann? Durch eine gemeinsam Vorstellung weitet sich der Aktionsradius der Kinder enorm, alle Altersklassen und verschiedenste Tanzbereiche treffe bei einem Handlungsballett zusammen und wirken gemeinsam an einem unvergesslichen Auftritt. Genau hier bildet sich das Erscheinungsbild der Kinder: wie möchte ich nach außen wirken, welche Rolle würde ich gerne übernehmen und was muss ich dafürkönnen und in Kauf nehmen, um diesen Weg zu gehen. Und genau dieser Abgleich mit einer Vorbildfunktion begleitet die Kinder und Jugendlichen durch ihre Entwicklung.
Positive Effekte nach einer Aufführung
MOTIVATION:
Die Kinder lernen ein Rad in einem großen Uhrwerk zu sein, und dabei trotzdem genau und motiviert zu arbeitenÜBUNG MACHT DEN MEISTER:
Auch die Tänzer mit Hauptrollen müssen fleißig üben und Durchhaltevermögen zeigen.STRESSBEWÄLTIGUNG:
Umgang mit Aufregung: auch Solisten sind nur Menschen und sind aufgeregt.GEMEINSAMKEIT:
Wenn jemand nicht aufmerksam ist und Fehler macht, müssen alle wiederholen. Die Gruppe ist nur so gut, wenn alle sich anstrengen.DISZIPLIN:
Verbindlichkeit der Gruppe gegenüber aufbringen: das Gesamtbild kann nur geübt werden, wenn alle konzentriert an den Proben teilnehmen.
Hinter jeder erfolgreichen Vorstellung steckt viel Arbeit und ein gutes Konzept, wie wir unsere Schüler darauf vorbereiten. Um diese Mammutaufgabe zu meistern, sind Aufmerksamkeit und Disziplin unserer Schüler absolut nötig. Wie wir die Tänzer soweit bringen, dass wir mit Freude und Motivation ans Werk gehen können, lernst Du in unsrer Ausbildung für Ballett-Pädagogik.
Unsrere Ausbildungsschülerin Thereza erzählt, warum Sie trotz erfolgreicher Karriere in der Modebranche den Ballettunterricht mit Kindern liebt und Ihr Herz als Pädagogin höher schlägt, wenn sie kleine Erfolge mit Ihren Schülern feiern darf.
"Ich bin selbstbewusster als Lehrerin geworden.
Das was ich erkläre habe ich nicht irgendwann mal aufgeschnappt, sondern wirklich richtig gelernt. "
-Thereza Wester-
Die Zusammenarbeit mit Thereza innerhalb der Ausbildung hat uns sehr viel Freude gemacht. Ihre außerordentliche Leidenschaft immer wieder aufs neue zu reflektieren und anzupassen haben Thereza geholfen, einen umfangreichen Überblick und solides Wissen als Ballett-Pädagogin aufzubauen. Schon mit Beginn der Studienzeit hat sie ihre eigenen Kinderklassen aufgebaut und erfolgreich gelehrt. Der Wunsch nicht nur zu lernen, sondern auch alles direkt anzuwenden bestätigen Ihrer Arbeit mit Kindern. Mit viel positiver Energie und Empathie leitet sie den Ballettunterricht, und kann sich dabei gezielt an den Lernzielen der Schüler im Kinderballett orientieren.
Thereza studiert gerade weiter in Modul 2: wir sind ganz gespannt, wo Ihre reise noch hingeht. Vielen Dank für Deine tolle Energie!

1. FRAGE
Thereza in Deiner Brust schlagen mehrere Herzen. Du bist erfolgreiche Unternehmerin in der Modebranche, Mutter und leidenschaftliche Tänzerin. Wie kam es, dass Du Deine Leidenschaft für die Ballettpädagogik entwickelt hast?
Ja genau, ich bin ein Mensch mit vielen Leidenschaften. Die Kunst, das Design, aber eben auch der Tanz sind ein großer Bestandteil von meinem Leben. So hatte ich schon vor Jahren den Drang den Tanz in mein Berufsleben zu integrieren, aber in welcher Form war mir da noch nicht klar. Zu der Zeit wurde ich des Öfteren gefragt, ob ich nicht einen Unterricht für Erwachsene vertreten könne und stimmte zu. Ich merkte jedoch schnell, dass ich auch hier nicht gerne halbe Sachen mache. Ich wollte mein Wissen fundierter ausbauen, um den Schüler*innen eine wirklich lehrreiche Stunde bieten zu können. Wie durch Zufall habe ich kurz darauf eine Werbeanzeige von LB Ballett-Pädagogik gesehen und beim Kennenlerngespräch hat es einfach direkt gepasst.
2. FRAGE
Zu Beginn der Ausbildung hattest Du wenig Erfahrung in der Arbeit mit Kindern gesammelt. Auf unseren Rat hin während der Ausbildung auch Kinder zu unterrichten, hast Du Deine eigenen Kinderklassen aufgebaut. Welche Herausforderungen und schöne Momente sind für Dich positiv in Erinnerung geblieben und warum?
Oh ja, Kinder waren mir in der Tat im Unterricht neu und zunächst herausfordernd. Dinge, die für mich selbst verständlich waren, musste ich erst einmal ganz neu denken. Das Verständnis und Einfühlungsvermögen für die kindliche Entwicklung zu erlangen und die Kinder spielerisch an Bewegungen heran zu führen ist echt spannend und sehr lehrreich. Und mal ehrlich wie sehr kann man sich bitte freuen, wenn die Kleinen durch den eigenen Unterricht auf einmal neue Schritte/Bewegungsarten ausführen können und es „klappt“?
Einmal hat mir eine Schülerin zum Abschluss als Dankeschön einen kleinen wilden Blumenstrauß mitgebracht. Sie war so dankbar und ich völlig überrascht, beseelt und emotional gerührt.
3. FRAGE
Wie konntest Du Dich als Ballettpädagogin entwickeln, innerhalb der Zeit des Studiums bei LB Ballett-Pädagogik?
Ich bin selbstbewusster als Lehrerin geworden. Das was ich erkläre, habe ich nicht irgendwann mal aufgeschnappt, sondern wirklich richtig gelernt.
Das ist wirklich schön. Weiterhin bin ich gelassener im Unterricht, denn durch das Verständnis der Übungen und somit das erstellen eines eigenen Lehrplans brauche ich mittlerweile kaum noch Vorbereitungszeit für die Kinder und kann auch mal flexibel reagieren und den Unterricht anpassen. Das ist wirklich von Vorteil. Und kein lästiger Zeitfresser mehr.
4. FRAGE
Die Zusammenarbeit im Rahmen der Ausbildung bei LB Ballett-Pädagogik ist sehr individuell und persönlich. Würdest Du das Konzept weiterempfehlen?
Wenn man eine Portion Disziplin und die Fähigkeit selbstständig arbeiten zu können mitbringt, dann würde ich die Frage mit einem klaren: JA! beantworten. Die Ausbildung beinhaltet nicht stupides auswendig lernen eines vorgefertigten Lehrplans, sondern reicht viel tiefer in die Materie. Anette ist ein sehr herzlicher Mensch, sie unterstützt und begleitet einen individuell und persönlich wo sie kann. Die individuelle Betreuung empfinde ich als intensiv und sehr hilfreich. Ein weiterer Pluspunkt ist hier das jede*r im eigenen Tempo arbeiten kann.
5. FRAGE
Als Ballettpädagogin benötigen wir neben den tänzerischen Qualifikationen eine Vielfalt an Fähigkeiten. Welche konntest Du in der Ausbildung für Dich weiter entwickeln?
Geduld. 🤣
Wie Du Deine eigene Arbeit systematisch durchdenkst und reflektieren kannst lernst Du in unserer zertifizierten Online-Ausbildung für Ballett-Pädagogik. Eine Aus-/ Weiterbildung bringt Selbstreflexion und Weiterentwicklung mit sich. Hast auch Du Interesse Dich als Ballettpädagog*in weiterzubilden? Vielleicht zögerst Du noch, oder hast noch Gründe, warum genau jetzt noch nicht der richtige Moment ist. Warte nicht, sondern sei mutig und geh den ersten Schritt. Vereinbare Dein kostenloses Infogespräch. Wähle einen Termin auf unserer Website, oder schreib uns eine Nachricht über das Kontaktformular.
Wir freuen uns Dich kennenzulernen!