Ballett-Pädagogik: kreative Unterrichtsstunden

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„Originalität ist der Schlüssel zur Kreativität.!“

Unterrichtest Du bereits viele Jahre und suchst nach kreativen neuen Ideen, die Du in Deinen Unterricht einbringen kannst? Hast Du Tage, an denen Dein Kopf einfach leer ist und Dir keine passende neue Idee für Deinen Unterricht einfallen? 

Den Unterricht gut aufzubauen und kreative Ideen zu entwickeln ist für manchen Pädagogen scheinbar einfach. Geheimnisvoll erscheint es, was wohl in den kreativen Köpfen vorgehen mag.
Dass auch erfahren Pädagogen nicht ohne Mühe eine gute Übung nach der anderen zusammenstellen können vergessen wir dabei. Was allerdings ein erfahrenerer Pädagoge im Vergleich zum Anfänger hat, er kann sich seines Handwerkzeugs bedienen. Die Basis aller kreativer Arbeit ist eine gutes Verständnis für die Elemente zu haben, mit denen wir arbeiten können. So bietet der Tanz weit mehr als aneinander gereihte Schritte.  Ein und der gleiche Schritt kann in verschiedenen Linien, Dynamiken oder in einem neuen Rhythmus ausgeführt werden, in verschiedenen Raumrichtungen, oder in einer neuen Gruppenformation arrangiert werden.
Um sich diesen verschiedenen Varianten zu bedienen benötigen wir das Verständnis diese Elemente einzusetzen, die für den Aufbau von Übungsfolgen notwendig sind.

 

Wie können wir einfach kreative Übungs-Varianten entwickeln

1. Nutze angemessenes Schrittmaterial und eine logische Abfolge

Alles beginnt mit dem logischen Aufbau der Unterrichtsstunde. Dabei sollten wir uns die Frage stellen, wer unsere Klasse besuchen wird, und wie weit fortgeschritten unsere Schüler sind. Welches Schrittmaterial können sie bereits und wie kreativ kann ich diese Schritte kombinieren?

 

2. Weniger ist mehr

Schon bei den kleinsten Schülern lassen sich ein zwei einfache Schritte zu einem schönen Tanz kombinieren, wenn wir Musik, Rhythmus, Raum und das Design eines schönen Gruppenbildes und eine Geschichte dazu entwickeln.

3. Nutze das klassische Repertoire 

Unser Tanz kann durch verschieden Stilrichtungen aus unterschiedlichen Epochen einen feierlichen oder romantischen Charakter haben, wir können Stilelemente aus Nationaltänzen verwenden,  als Paar- oder Gruppentanz ausgeführt werden einfache Schrittfolgen zum Kunstwerk. Wir dürfen nicht vergessen, dass Tanzen eine darstellende Kunst ist und wir durch den Tanz kommunizieren. 

4. Wechsle die Dynamik

Einfache Schritte durch den Raum können beispielsweise getragene Schritte sein, zögerliche Schritte, oder Schritte in Vorfreude sein. Es können schwer Schritte oder federleichte Schritte sein, die Akzente können wechseln. All dieser Möglichkeiten können wir uns bedienen, wenn wir ein gutes Verständnis über Musik und Rhythmusvarianten haben und wissen, wie wir es einsetzten können. 

5. Beobachte Deine Schüler und baue die Anforderungen stufenweise auf

Steigere Deine Übungen von der einfachen Schrittfolge der Beine, über die Kombination von Armen und Beinen und baue dann die Übungsfolge durch verschieden Raumrichtungen, oder Gruppenformationen auf. 


"Die eigene Kreativität zu entdecken, und zu nutzen, macht Freude und kann sehr erfüllend sein!"


    Kreativität wächst auf fundiertem Wissen

Kreativität beim Erstellen schöner und abwechslungsreicher Schrittfolgen oder Excercise kann erst dann entstehen, wenn wir uns mit dem was wir Lehren wollen so gut auskennen, dass es uns leicht fällt. Erst dann können wir den Blick vom kleinen zum Großen verändern, die Übungen und Schritte kombinieren, sie zu verschiedenen Taktarten mit unterschiedlichsten Dynamiken ausführen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Kreativität ist das Zusammenspiel von eigenen Ideen und Impulsen von außen. Große Ideen entstehen oftmals durch unerwartete Impulse von außen. Inspiration kann durch die unterschiedlichsten Impulse kommen. Durch Geräusche aus dem Alltag, die einen Rhythmus definieren, durch eine Bewegung eines Tieres, die uns zu einer neuen Bewegungsfolge anregen kann, oder durch Kompositionen, die uns begeistern. Inspiration hilft uns neue Wege und Richtungen zu definieren.
Neue Kombinationen und Richtungen auszuprobieren, erfordert auch Mut. Wer eine gute Grundausbildung als Pädagoge hat kann sich darauf stützen und sein Wissen neu ordnen und daraus neue Wege definieren.
Unsere Ausbildung für Ballettpädagogik soll Dir genau dieses grundlegende Verständnis für die Elemente des klassischen Balletts vermitteln und die Sicherheit geben, damit eigene Ideen und Übungen zu kreieren. Durch unser Lehrsystem in drei Modulen lernst Du wie Du Klassen für die einzelnen Altersstufen aufbauen kannst, wie Du Abwechslung in Deine Unterrichtsstunden und Deine Übungen bringen kannst und wie Du Deine Schüler langfristig motivieren kannst. Dies ist kein Allgemeinrezept, das wir erarbeiten, sondern wir begleiten Dich individuell mit Deinen persönlichen Themen und unterstützen Dich, Deine Stärken zu nutzen und helfen Dir dabei Deine Schwächen auszugleichen.

Hast auch Du Interesse Dich als Ballettpädagog*in weiterzubilden? Vielleicht zögerst Du noch, oder hast noch Gründe, warum genau jetzt noch nicht der richtige Moment ist. Warte nicht, sondern sei mutig und geh den ersten Schritt. Vereinbare Dein kostenloses Infogespräch. Wähle einen Termin auf unserer Website, oder schreib uns eine Nachricht über das Kontaktformular.

Wir freuen uns Dich kennenzulernen!