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– Coco Chanel –
Ballett und Tanz ist eine Kunstform und unterscheidet sich von vielen Sportarten durch Eleganz und Leichtigkeit. Für die exakte Ausführung der Bewegungsabläufe ist ein hohes Maß an Präzision sowie Kontrolle nötig. Was leicht und schwerelos ausschaut ist harte Arbeit, die sich nur über mehrere Jahre Training aufbauen lässt.
Für eine gute Ausbildung im klassischen Ballett braucht man nicht nur ausgezeichnete Lehrer, die verstehen, wie sie den Unterricht über die Jahre angemessen aufbauen und steigern, sondern auch Geduld und Spucke, die mehrfachen Wiederholungen und Übungsweisen mit Liebe und Leidenschaft durchzustehen. Eine Bewegung etabliert sich nur dann in unseren Bewegungsabläufen, indem wir sie so lange üben, bis wir sie automatisch – ohne darüber bewusst nachzudenken – ausführen können.
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Kraft und Eleganz
Nicht ohne Grund ist das Alter in dem wir Spitzentanz beginnen erst mit frühestens 12 Jahren, wenn die Schüler körperlich und neuromuskulär so weit ausgebildet und aufgebaut sind, dass sie die Kontrolle über diese Kunstform erlernen können. Alles andere sieht zu Beginn alles andere als Elegant aus. Eine Tänzerin, die sich im Flow befindet denkt nicht mehr über einzelne Bewegungsmuster nach, sie setzt automatisch und effizient Ihre Energie ein, vereint sich und ihre Bewegungen mit der Musik, der Bühne und er eigenen Atmung und dem Partner und der Gruppe.
Um den Bewegungsablauf im Flow zu erreichen, gibt es keine einheitliche Vorgehensweise, da wir mit Menschen arbeiten gilt es für jede Person das eigene Rezept zu finden. So individuell wie wir denken und auch veranlagt sind ist auch der Weg zum Ziel. Eine erfahrene Lehrkraft erkennt die Voraussetzungen ihrer Schüler, die Art, wie sie veranlagt sind und unterstützt sie genau da, wo es Schwächen gibt. Schon im Kindesalter beginnt der Ausgleich gewisser körperlicher Dysbalancen, um die Basis für gesundes Wachstum und Kraftaufbau zu schaffen. Eine der Schlüsselpositionen in Ballett ist die Hüfte und der Lendenwirbelbereich. Neben der körperlichen Voraussetzung ist ein besonderes Augenmerk auf die kognitiven Fähigkeiten zu legen. Konzentration und Aufmerksamkeit wird bereits in den ersten Jahren im Ballettunterricht aufgebaut und festigt sich über mehrere Jahre, bis die Disziplin ein steter Begleiter im Leben eines Tänzers wird. Das Geflecht von Körper und Geist im Gleichgewicht zu halten gibt uns nicht nur auf körperlicher Ebene Kraft und Geschmeidigkeit, sondern auch in unserer Art wie wir denken und uns bewegen. Disziplin im mentalen Aspekt der Konditionierungsarbeit sorgt für beständigen und größeren Erfolg.
Aber wie lässt sich nun durch Kraftaufbau ein elegantes Bewegungsmuster erarbeiten? Kraftaufbau funktioniert dann, wenn wir eine sauberer Technik, das Ansteuern der richtigen beteiligten Muskeln, und den Einsatz der mentalen Willenskraft kombinieren. Wie bereits erwähnt gibt es keine allgemeine Formel für alle Schüler! Das Geschick und Fachwissen der Pädagogin, die einzelnen Bausteine ins Gleichgewicht zu bringen zeigt am Ende einer langen Trainingsphase das Ergebnis. Vor allem Geduld und Beobachtungsgabe, die basiert auf einer qualitativ hochwertigen Technik kann die Schüler weiterentwickeln.
1. Bewegungsablauf
Im Einfachen Bewegungsablauf erarbeiten wir die Effizienz und Ökonomie, hier achten wir besonders auf einfache Muster, die logisch aufgebaut sind. Hier liegt der Fokus auf der reinen Bewegung. Durch mehrfache Wiederholungen und dem Fokus dabei die richtige Muskulatur anzusprechen prägt sich das Muster im Gehirn ein. Nun kann die eigentliche Arbeit beginnen, indem wir uns langsam und angemessen steigern und Atmung und Dynamik bewusst nutzen. Besonders hilfreich bei dieser Arbeit ist es zu verstehen, wie die Bewegung koordiniert wird und welches Gefühl wir dabei verkörpern.
2. Kontrolle
Die Kontrolle über alle Bewegungsmuster gewinnt man mit der Zeit, wenn man die Übungsreihen richtig übt. Hier ist der Schüler ganz klar abhängig von einer ausgezeichneten Lehrkraft. Mehrfache Wiederholungen mit unzureichender Ausführung haben keinen Effekt. Bessere Erfolge kommen durch langsame und bewusste Bewegungen, kontrolliert und mit der Kraft der richtigen Muskulatur.
3. Präzision
Unsere Schüler müssen die Liebe zum Detail entwickeln und in der Lage sein dieselben Bewegungen immer wieder genau zu wiederholen. Die Aufgabe der Lehrerin besteht damit, die Genauigkeit aufzubauen und einzufordern. Gerade in der Gruppe profitieren die Schüler von der Dynamik und sind so gezwungen die Details auch genau zu wiederholen.
4. Atmung
Unsere Atmung ist der Schlüssel für elegante und natürliche Bewegungen. Nur wer richtig atmet hat genug Sauerstoff für die Muskulatur, um kräftig und dynamisch zu tanzen. Stellen wir uns eine Solo-Variation nach einem Pas de deux vor, wer hier nicht genug Sauerstoff zur Verfügung hat, kann eine Kombination dieser Intensität nicht leisten, geschweige denn in eleganter Ausführung. Darüber hinaus gibt die Atmung uns einen inneren Rhythmus, also eine Art innere Stimme, die mit dem Gehirn kommuniziert.
5. Abwechslung
Unser Gehirn und unsere Muskulatur wachsen am besten, wenn wir Reize setzten. Sei es in der Kraft einzelne Intervalle zu wiederholen, oder in der Kombination den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen. Wer dauerhaft ein und dasselbe Training wiederholt wird stagnieren. Geschickt ist es bei einer Abfolge verschiedene Schwerpunkte zu finden.
Nur Zusammen zum Erfolg
Auf das Thema Geduld möchte ich an der Stelle noch eingehen: Unsere Schüler sind Menschen und können in den einzelnen Lebensabschnitten nicht unmögliches leisten. Wenn wir als Trainer es schaffen uns auf die Ebene der Schüler zu begeben und sie begleiten, können wir Fortschritte erreichen, die sich über die Jahre zu einer soliden Technik und Kraft entwickeln. Durch die Liebe zum Ballett und dem gemeinsamen Ziel können wir eine Entwicklung fördern, die nur Früchte tragen wird, wenn wir diesen Weg gemeinsam gehen.
Willst Du Deine Fähigkeiten und Deine Technik präzisieren und Deine mentale Fähigkeiten mit qualifiziertem Fachwissen bewusst geschickt kombinieren? Dann bist Du bei uns genau richtig. Wir arbeiten mit unseren Ausbildungsschülern individuell und fördern und fordern sie genau so, dass der Ausgleich für den persönlichen Wachstum gegeben ist. Dürfen wir Dich auf deinem Weg zu einem eleganteren und qualifizierten Ballettpädagogen begleiten?
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Wir freuen uns Dich kennenzulernen!
