Ballett-Training: Darum regelmäßig Wasser trinken!

Ballett-Training: Darum regelmäßig Wasser trinken!

Ballett und Tanz ist nicht nur körperliche, sondern auch in hohem Maße geistige Arbeit.
Die Trainerin zeigt eine Übungsfolge, dazu spielt die Musik, wir versuchen die Korrekturen zu berücksichtigen und achten auf die Körperachse. Ein gewöhnlicher Ablauf im Gehirn, bevor wir Tänzer eine Übungsfolge korrekt zur Musik ausführen können. 

Klar ist: Neben unseren Muskeln und Nerven muss zuallererst das Gehirn auf hohem Niveau agieren. Die Musik wird über das Hörorgan aufgenommen und sendet über den Hörnerv die Informationen wie Rhythmus, Klangbild und Stimmung an unser Hörzentrum im Gehirn. Mit unseren Augen orientieren wir uns im Raum, justieren die Abstände und Richtungen, unser Kleinhirn koordiniert die Bewegungsabläufe, die uns durch die Kombination der Übungsfolgen vorgegeben wurden.  Alles beginnt also im Gehirn und wird von dort gesteuert und durch unseren Körper ausgeführt. Damit all diese Prozesse im menschlichen Körper reibungslos ablaufen können, ist es wichtig darauf zu achten, dass unsere Vitalfunktionen wie Kreislauf, Blutdruck, Atmung, aber auch der Schlaf gut durch unseren Hirnstamm gesteuert werden können. Damit diese faszinierende Maschine des Lebens optimal funktionieren kann, ist Wasser notwendig.

 

Wie wichtig Wasser für unseren Körper ist zeigt allein die Tatsache, dass der Menschliche Körper zu 60-75% aus Wasser besteht. Wenn wir davon zu wenig haben, meldet unser Gehirn dem Körper ALARM.

Anzeichen von Dehydration

 

Trockener Mund

Erstes Anzeichen ist eine trockene Mundschleimhaut. Unser Gehirn signalisiert dem Körper, dass er Wasser benötigt. Oft ist ein trockener Mund auch ein Symptom von Stress, oder Lampenfieber. Hier hilft es in kleinen Schlucken Wasser zu trinken und die Atmung zu regulieren. Dauerhaft sollte der Mund nicht trocken bleiben, weil unser Speichel die Zähne und den Mundraum vor Bakterien und eindringenden Viren schützt.

Kopfschmerzen
Wenn das Blut zu dickflüssig wird, weil wir zu wenig Wasser im Körper haben, treten Kopfschmerzen auf. Wenn wir dann nicht mit trinken dagegenwirken, kommen Konzentrationsprobleme. Das Gehirn bekommt zu wenig Sauerstoff und wir bekommen leichter Schwindel und

Muskelkrämpfe

Wenn dauerhaft zu wenig getrunken wird, ist unser Elektrolythaushalt im Körper unausgeglichen. Häufig treten dann Krämpfe auf. Im Wasser sind wichtige Mineralstoffe, wie Kalzium, Magnesium, Natrium und Kalium enthalten, die für die Reizübertragung der Nerven zum Muskel erforderlich sind.  

 

Frieren

Ein weiteres Symptom, das ich für Tänzer ansprechen möchte ist ein niedriger Blutdruck. Grund dafür kann die durch Wassermangel im Blut geringe Fließgeschwindigkeit sein. Dann wird nämlich das Blut mit niedrigem Druck durch den Körper gepumpt, was zur Folge hat, dass Hände und Füße nicht ausreichend durchblutet werden. Wir frieren schneller und sind weniger widerstandsfähig, was sich auch durch eine langsamere Regeneration bemerkbar macht.

 

Psyche

Eine stabile Psyche ist als Tänzer und Pädagoge sehr wichtig, um der körperlichen und geistigen Anstrengung Stand zu halten. Forscher haben in Studien belegt, dass Depressionen vorgebeugt werden können, wenn wir unseren Körper mit ausreichend Wasser versorgen. Dabei ist wichtig zu wissen, dass der Anteil an Flüssigkeit, die wir zu uns nehmen,  mindestens zu 80% aus reinem Wasser bestehen sollte. Kaffee, Tee und Softgetränke sollten nur in Maßen getrunken werden und durch ausreichend Wasser neutralisiert werden.

Du möchtest mehr über gesundes Training erfahren, um Deine Schüler optimal zu begleiten? 

Weitere  wertvolle Inhalte bekommst Du  in unserer 
Zertifizierten Online-Ausbildung für Ballettpädagogik.

Informiere Dich in einem persönlichen Gespräch, oder melde dich zu einem kostenlosen Coaching, wenn Du den Wunsch hast weiter zu kommen.  Wir beraten Dich gerne auf Deinem Weg.